Freitag, 15. April 2011

wi(e)der die Angst

wege zu einem befreiten Dasein

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt und so sollten auch wir versuchen , langsam und behutsam jenen ersten Schritt zu setzen, welcher uns in letzter Konsequenz von einem scheinbar unüberwindlichen Hindernis auf unserem Weg zu einem selbstbestimmten, freudvollen Dasein befreit.

Unzählige Menschen haben sich im Laufe der Zeit mit dem Phänomen Angst auseinandergesetzt und alle nur erdenklichen Fragen gestellt, diesem auf die Spur zu kommen und sich und der Menschheit jenen längst überfälligen Dienst zu erweisen, nämlich der Angst ein für alle Mal ein Ende zu setzen.

Wir kennen zur Genüge alle nur möglichen Formen der Angst, ihre scheinbaren Hintergründe und Ursachen und ihre verheerenden Auswirkungen auf das Dasein des Einzelnen und der ganzen Menschheit.

Eine Unzahl der verschiedensten Therapieformen wurden und werden entwickelt, um endlich unsere Ohnmacht angesichts dieses leidvollen Kreislaufes der Angst zu überwinden und uns in den Stand der Freiheit und Selbstbestimmung zu versetzen.

Allen Erfolgen in der Bekämpfung der Angst und ihrer vielfältigen Erscheinungsformen zum Trotz blieb allem Bemühen bislang der Erfolg verwehrt und es scheint, als würde in dem Maße ,in welchem wir die Angst scheinbar besiegt haben, ihre Häufigkeit und ihre Intensität zu- anstatt abnehmen .Als würde sie in immer neuen Formen auftauchen, sich in immer neue Gewänder kleiden und das Handeln der Menschen mehr denn je bestimmen.

Mittlerweile sind wir bereits soweit, angesichts der vergeblichen Bemühungen , die Angst als dem Menschsein angehörig hinzunehmen und unser Augenmerk mehr darauf zu richten , uns mit ihr zu arrangieren anstatt nach Wegen zu suchen, uns ihrer zu entledigen.

Scheinbar machtlos stehen wir einem Phänomen gegenüber, welches uns unser Leben vergällt, unseren Handlungsspielraum enorm einschränkt und uns der Freude an unserem Dasein beraubt.

Unendliches Leid und unendliche Unmenschlichkeit nehmen wir billigend in Kauf, weil unsere Kraft vermeintlich nicht ausreicht, diesem Gefühl der Angst, welches unsere Köpfe und Herzen vergiftet, ein Ende zu bereiten.

Keine Kommentare: